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Bruno Ganz

Bruno Ganz ist Sohn eines Schweizer Fabrikarbeiters und einer Italienerin. Schon vor der Matura beschloss Ganz, Schauspieler zu werden. Mit neunzehn Jahren spielte er seine erste Filmrolle in “Der Herr mit der schwarzen Melone”. Bruno Ganz besuchte das Zürcher Bühnenstudio (heute Hochschule der Künste). Nebenbei jobbte er als Buchverkäufer und absolvierte die schweizerische Rekrutenschule als Sanitäter. 1961 spielte er in Chikita einen Jazzfan. Ein Jahr später kam Ganz in die BR Deutschland und spielte zunächst am Jungen Theater Göttingen. Von 1964 bis 1969 spielte er am Theater am Goetheplatz in Bremen unter der Leitung von Kurt Hübner und arbeitete hier auch an Projekten von Peter Zadek mit. Im Jahr 1967 lernte er Peter Stein kennen, mit dem er in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche Theaterprojekte realisierte. Im Anschluss daran wurde er vom Zürcher Schauspielhaus verpflichtet. 1970 stieß er zum Ensemble der Berliner Schaubühne. In der Folge arbeitete er mit bedeutenden Regisseuren wie Peter Zadek, Peter Stein, Claus Peymann, Klaus Michael Grüber, Luc Bondy und Dieter Dorn zusammen. 1972 spielte er erstmals bei den Salzburger Festspielen unter Peymanns Regie in der Uraufführung von Thomas Bernhards Der Ignorant und der Wahnsinnige. Für diese Darstellung wurde er als «Schauspieler des Jahres» ausgezeichnet. Die intensivste Zusammenarbeit am Theater entwickelte sich seit den frühen 1970er Jahren mit dem Regisseur Klaus Michael Grüber. Mit der Uraufführung von Prometheus, gefesselt von Aischylos (Übersetzung Peter Handke) in Klaus Michael Grübers Regie kehrte Bruno Ganz 1986 nach Salzburg zurück. Durch etliche Filmrollen (unter anderem in Wim Wenders' Der amerikanische Freund und Der Himmel über Berlin) wurde Bruno Ganz ab Mitte der 1970er Jahre einem größeren Publikum bekannt. 1991 spielte er neben Otto Šimánek (Pan Tau) unter der Regie von Martin Walz in dem Film Die Wette (Sazka) mit. Im Jahr 2000 drehte er mit Silvio Soldini den Film Brot und Tulpen, der vor allem in Italien mehrfach ausgezeichnet wurde. Noch im gleichen Jahr beeindruckte Ganz als Faust in Peter Steins 21-stündiger Inszenierung von Goethes Faust I und Faust II, die auf der Expo 2000 in Hannover uraufgeführt wurde, bevor eine Tournee nach Berlin und Wien führen sollte. Ganz wurde bei einem Probenunfall so schwer verletzt, dass er bei der Premiere nicht spielen konnte. 2003 debütierte Ganz am Wiener Burgtheater unter Grübers Regie in Ödipus auf Kolonos des Sophokles (Bühnenbild und Kostüme: Anselm Kiefer; Übersetzung aus dem Altgriechischen: Peter Handke). 2004 verkörperte er Adolf Hitler in dem von Bernd Eichinger produzierten Film Der Untergang – seine schauspielerische Leistung wurde von der Presse überwiegend als überragend bezeichnet. 2008 spielte er im ebenfalls von Eichinger produzierten Baader-Meinhof-Komplex den BKA-Präsidenten Horst Herold. Die Geschichte des Films sieht er in engem Zusammenhang mit seinem eigenen Leben. So war er lange Zeit Sympathisant der außerparlamentarischen Linken, auch von Ulrike Meinhof, distanzierte sich jedoch schnell von den Gewalttaten der RAF seit Mitte der 1970er Jahre. Von 2010 bis 2013 war Bruno Ganz gemeinsam mit Iris Berben Präsident der Deutschen Filmakademie.

Yiorgos Kountouris

Yiorgos Kountouris, geboren 1980 in Nicosia, erlangte am Staatl. Konservatorium Rimsky- Korsakov in St. Petersburg den Master’s Degree sowie ein Postgraduate Diploma in Orchester- und Operndirigieren. Er studierte Dirigieren bei Prof. Alexander Alexeev und Geige bei Prof. Antonina Kazarena, weiters dirigierte er bei zahlreichen Konzerten das Symphonieorchester des Konservatoriums und übernahm die Orchesterleitung bei diversen Opern- und Balletaufführungen sowie verschiedene Chorleitungen. Vor seinem Studium in St. Petersburg, schloss er ein Geigenstudium am “Ethnikon Odeon Kyprou” ab und studierte Geige bei Arkadi Winokurov in Wien and Stelios Kafantaris in Deutschland. 2005 dirigierte er die St. Petersburger Kammernphilharmonie und hatte im selben Jahr sein Debüt als Operndirigent, gefolgt von vielen weiteren Aufführungen in den kommenden Monaten. 2006 wurde er an der Universität von Kalifornien in Los Angeles zum Assistenzdirigent der UCLA- Philharmonie und des UCLA- Symphonieorchesters ernannt. Gleichzeitig beschäftigte er sich mit Recherchen für sein Doktoratsstudium bei Professor Neal Stulberg. An der UCLA trat er auch als Pianist mit dem Kammerorchester auf. Sein Debüt in Zypern hatte er im Juni 2008 als Gastdirigent des Symphonieorchesters von Zypern. In den folgenden Monaten dirigierte Yiorgios das sibirische Symphonieorchester von Tomsk und das Statl. St. Petersburger Symphonieorchester. In November 2009 dirigierte Herr Kountouris die Statl. St. Petersburger Philharmonie, Russlands ältestes Orchester und leitete den “Lege Artis” Chor bei einer Aufführung zu Ehren von Alkinoos Ioannides, der ebenfalls daran teilnahm. 2010 leitete er das Symphonieorchester Zyperns bei einer Tournee durch Griechenland, die unter anderem Konzerte in Thessaloniki, Veria und am Megaron in Athen umfasste. Anschließend dirigierte er das selbe Orchester bei einer Vielzahl von Konzerten mit Alkinoos Ioannides in Zypern. In Februar 2010 trat er erneut am Megaron in Athen auf, diesmal mit dem Kammerorchester in Zusammenarbeit mit Y. Koumentakis, dessen drittes Klavierkonzert er uraufführte und aufnahm. Seine kommenden Projekte beinhalten weitere Ausbildungslehrgänge, zahlreiche Aufführungen mit dem Symphonieorchester Zyperns, Auftritte mit dem Petrazvotsk Philharmonieorchester und eine Inszenierung von I. Xenakis’ Oresteia in Zypern. Seit Jaunar 2011 ist Kountouris künstlerischer Leiter des zypriotischen Opernverbandes.

Stefan Vladar

Stefan Vladar, dirigierte das Konzert in der Philharmonie München! Der Dirigent und Pianist Stefan Vladar zählt zu den vielseitigsten Musikerpersönlichkeiten seiner Generation. Er wurde 1965 in Wien geboren und studierte an der Wiener Musikhochschule bei Renate Kramer- Preisenhammer und Hans Petermandl. 1985 gewann Stefan Vladar als jüngster Teilnehmer und bislang einziger Österreicher den Internationalen Beethoven- Klavierwettbewerb in Wien. Seine pianistische Karriere führte ihn in die Metropolen der Musikwelt in Europa, den USA und Asien. Er musizierte gemeinsam mit Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Christoph von Dohnanyi, Vladimir Fedosejev, Daniel Harding, Christopher Hogwood, Louis Langrée, Sir Neville Marriner, Yehudi Menuhin, Seiji Ozawa, Horst Stein, Christian Thielemann und Sándor Végh. Vladar war Solist der Academy of St.Martin-in-the-Fields, des Bayerischen Staatsorchesters, des Concertgebouw-Orchesters Amsterdam, der Rotterdamer Philharmoniker, des Chamber Orchestra of Europe, Chicago Symphony Orchestra, NHK Symphony Orchestra Tokio, der Wiener Philharmoniker und der Wiener Symphoniker sowie des Tonhalle-Orchesters Zürich. Als Dirigent arbeitete Stefan Vladar mit Orchestern wie: Wiener Symphoniker, Mozarteum-Orchester Salzburg und Camerata Salzburg, Brucknerorchester Linz, Residenzorchester Den Haag, Bamberger Symphoniker, Essener und Stuttgarter Philharmoniker. Er dirigierte das RSO Budapest, das Dänische Radio- Sinfonieorchester sowie die Kammerorchester in Basel, Köln, Prag und Zürich. Von 2002 bis 2006 war Stefan Vladar Chefdirigent des „Recreation - Großes Orchester Graz”. Seit 2008 ist er der Künstlerische Leiter und Chefdirigent des Wiener KammerOrchesters. Stefan Vladar gastierte bei zahlreichen Festivals: Salzburger Festspiele, Schleswig- Holstein Musik Festival, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Rheingau Musik-Festival, Klavierfestival Ruhr, Musikfest Bremen, Schubertiade Schwarzenberg, Edinburgh International Festival sowie den Festivals in Osaka und Hong Kong. Als „artist in residence“ des Bodenseefestivals 2010, sowie in der vergangenen Saison der Duisburger Philharmoniker, konnte Stefan Vladar seine musikalische Vielseitigkeit vom Solorecital über Liedbegleitung und Kammermusik hin zu Solokonzerten und als Dirigent sinfonischer Werke demonstrieren. 2010 leitete er eine umfangreiche Deutschland-Tournee des Wiener KammerOrchesters. 2012 tourte Vladar als Solist mit dem Radio-Sinfonieorchesters Wien durch Japan. Stefan Vladar konzertiert regelmäßig mit Clemens Hagen, Janine Jansen, Julian Rachlin und Heinrich Schiff, dem Artis Quartett, dem Jerusalem Quartett und dem Ensemble WienBerlin. Liederabende gestaltet er mit Bo Skovhus und Angelika Kirchschlager. Seit 1988 ist Stefan Vladar Künstlerischer Leiter der ”Neuberger Kulturtage”. 1999 übernahm er die Künstlerische Leitung der ”Oberösterreichischen Stiftskonzerte“. Im selben Jahr wurde er zum Professor für Klavier an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien berufen. Die Einspielungen von Stefan Vladar erscheinen bei harmonia mundi, Sony Classical und Preiser Records. Stefan Vladar ist Träger des „Goldene Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich“.

Rezitation

In allen Konzerten rezitiert ein berühmter Schauspieler die Gedichte in der Sprache des jeweiligen Landes.

Dirigenten

Yiorgos Kountouris und Stefan Vladar führten das Werk erstmalig auf und übernahmen somit eine wesentliche Verantwortung, nämlich, etwas vorher nie Gehörtes erstrangig zu interpretieren.
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